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Joan Lazeanu

Stukturelle Malerei aus dem Herzen Berlins

„Wesentlich für die künstlerische Entwicklung von Joan Lazeanu war das Jahr 1979 als er Michael Vetter, einem bedeutenden Vertreter transverbaler Kalligraphie und Obertonmusik, in  Worpswede begegnete. Seitdem hat Lazeanu die Verbindung von Malerei und Musik nicht mehr aus dem Auge verloren, sie ist Bestandteil und wesentliches, ja bestimmendes Element seiner künstlerischen Arbeit geworden, deren Tendenzen nicht alleine in einer Sparsamkeit der Gestaltungsmittel, sondern bis heute in der Reduktion auf eine phantasievolle Zeichen- und Formsprache liegen. Seine Bilder können polyphon erscheinen, oder eine Zweistimmigkeit besitzen – eine Unter- und eine Oberstimme -, ein Unisono oder ein einfaches Lied wiederspiegeln.

Seine Arbeiten sind rhytmisch und zugliech minimalistisch aufgebaut, wie eine musikalische Komposition – Ton für Ton – so zeigt sich auf der Bildfläche Form neben Form oder Form über Form, auch wenn die auf den ersten Blick nicht so erfasst werden kann. Fernöstliche Musik und Kalligraphie in der spezifischen Vermittlung durch Vetter waren maßgebend für Lazeanu und wiesen ihm seinen künstlerischen Weg. Gleichgültig ob im Mittelpunkt seiner Arbeiten die Schriftform, die Linie oder das Zeichen stehen, wichtig ist ihm dabei stets die Sensibilisierung und Aktivierung des Auges bei dem Betrachter.“

Dr. Sibylle Badstübner-Gröger

 

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